Verursachte Schäden
Der Eichenprozessionsspinner gilt auch als Pflanzenschädling, da seine Raupen durch Lichtungs- und Kahlfraß Schäden an den befallenen Eichen bewirken. Selbst wenn Eichen komplett kahl gefressen werden, ist in der Regel das Schadensausmaß aufgrund des hohen Regenerationsvermögens der Bäume relativ gering. Tritt ein Befall mit Lichtungs- und Kahlfraß durch den Eichenprozessionsspinnerraupen jedoch mehrjährig auf, kann es zu einer nachhaltigen Schwächung der betroffenen Eichen kommen.
Dies führt dazu, dass die Bäume anfälliger für andere Schwächungsfaktoren wie Schädlinge (Eichenwickler, Eichenmehltau, Eichengallwespen) und andere Stressfaktoren wie z.B. Verletzungen oder Luftverschmutzungen werden. Dadurch kann es zum Absterben der Eichen kommen. Für die Forstwirtschaft ist der Schaden relativ gering. Die vermehrte Bekämpfung hat vielmehr mit den möglichen gesundheitlichen Schäden bei Mensch und Tier zu tun.